Stapellauf Seeleichter 1953
Unsere Öffnungszeiten
Sonntags von 09.00 bis 12.00 Uhr und nach Vereinbarung.
Eintritt: frei Spende!
Bitte beachten Sie die aktuellen Covid-19-Schutzmaßnahmen.
Unsere Ausstellungen
Die Sammlung des Stadtmuseums umfasst vor allem Objekte aus der Neuzeit, insbesondere Alltagsgegenstände des 19. und 20. Jahrhunderts, anschaulich präsentiert im 2016 fertiggestellten Schaudepot im Untergeschoß. Hier werden die Museumsobjekte zeitgemäß gelagert und archiviert, sind aber zugleich für Besucher*innen zugänglich.
Die Dauerausstellung im Obergeschoss wird derzeit überarbeitet.
Einen Schwerpunkt des Museums bilden Objekte und Dokumente aus der ehemaligen Schiffswerft. Zahlreiche Schiffsmodelle dokumentieren die Bedeutung der Werft für die Stadt.
Zudem verfügt das Museum über eine gut sortierte Bibliothek und eine umfangreiche Fotosammlung (Digitalisate).
Wechselnde Sonderausstellungen zur Geschichte der Werft, aktuellen Themen oder Jubiläen sowie Sonderausstellungen von zeitgenössischen Künstler*innen bieten immer wieder Gelegenheit neues kennenzulernen und die Geschichte Korneuburgs neu zu erleben.
Sonderausstellungen
Mehr Informationen zu unseren wechselnden Ausstellungen
Werft-Sonderausstellung
"Die Werft in der USIA-Zeit"
17. Sept. 2021 bis August 2022
In der Nacht vom 13. auf den 14. April 1945 besetzte die Rote Armee, von Klosterneuburg über die Donau kommend, die Stadt Korneuburg und somit auch die Schiffswerft. Die SS wollte bei ihrem Abzug die Werftanlagen sprengen. Dies konnte durch den Werkschutz unter Lebensgefahr verhindert werden.
Unmittelbar nach
der Werftbesetzung bauten die Sowjets 75% der Werftanlagen ab. 1946 wurde die
Schiffswerft den USIA-Betrieben zugeordnet, wodurch ein Werftbetrieb unter
sowjetischer Flagge möglich war. Viele Schiffseinheiten auf der Donau waren
gesunken oder versenkt worden. Nach dem Heben einiger Schiffseinheiten und
Verbringung in die Werft konnten sie wieder instandgesetzt und für die UdSSR in
Verkehr gebracht werden. Der erste Neubau in der Schiffswerft Korneuburg nach
dem 2. Weltkrieg war 1949 der Bau der beim Abzug der SS gesprengten Rollfähre
Klosterneuburg – Korneuburg nach den Plänen der ersten Fähre von 1935. Diesem
folgten unter anderem bis zum Staatsvertag 1955 viele sogenannte Seeleichter,
die man in Dreierschichten fertigte. Die Werft zählte in dieser Zeit bis zu
1.500 Mitarbeiter*innen.
Sonderausstellung
"Dienst & Menschlichkeit.
Das Rote Kreuz Korneuburg."
2. Okt. 2021 bis 18. Sept. 2022
Die Sonderausstellung des Museumsvereins zeigt die Entwicklung des Rettungsdienstes im Bezirk Korneuburg seit dem Jahr 1878 bis in die heutige Zeit.
Von
den engagierten Bürger*innen des Frauen-Hilfsvereins und der Rettungsabteilung
der Freiwilligen Feuerwehr Korneuburg bis zum heutigen modernen
Dienstleistungsbetrieb des Roten Kreuzes - Menschlichkeit und
Überparteilichkeit waren und sind dabei die Grundlagen.
Vorschau
Sonderausstellung
"Jüdische Bürger und Bürgerinnen in Stockerau/ Korneuburg 1848-1938."
Eröffnung: Lange Nacht der Museen 01.10.2022
Erinnern, um nicht zu vergessen.
Es sind achtzig Jahre vergangen, dass die Korneuburger und Stockerauer Juden in die Vernichtungslager im Osten des damaligen Deutschen Reiches deportiert wurden.
Von 84 Juden und Jüdinnen des Bezirkes ist niemand zurückgekommen.
Der Museumsverein Korneuburg bereitet eine Ausstellung – Jüdische Bürger und Bürgerinnen in Stockerau / Korneuburg 1848 -1938 – vor.
Es wird darin kurz, die erste Jüdische Gemeinde im 13. Jahrhundert bis zurVertreibung1421,erwähnt.
Die politischen und rechtlichen Voraussetzungen zur Rückkehr der Juden nach Niederösterreich im 19. Jahrhundert vorgestellt.
Der lange Aufbau der jüdischen Kultusgemeinde Stockerau-Korneuburg ab 1848 dargestellt.
Der Hauptteil stellt die Stockerauer / Korneuburger Personen und Familien, ihre gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leistungen vor.
Diese Ausstellung ist zugleich der informative Rahmen für die, von der Stadtgemeinde Stockerau am 15. Mai 2022 präsentierten ersten 12 Steine der Erinnerung.
In Korneuburg wird die etwas erweiterte Ausstellung am 1.Oktober eröffnet und am Sonntag, dem 2. Oktober um 10.30 Uhr, eine Gedenktafel auf dem Jüdischen Friedhof für die 28 Opfer in der Shoah enthüllt.
Sonderausstellung
Jugendstil-Nachbarschaft: Weinviertel & Mähren - Architektur um 1900
21.5. bis 2.10.2022
Eröffnung am 21.5. um 14 Uhr
Im Rahmen des Museumsfrühlings eröffnet der Museumsverein die
Fotoausstellung von Peter Schubert. Architektur der letzten Jahre der
Donaumonarchie im Weinviertel und in Mähren: Im Einfluss der Kaiserstadt Wien
und des Nationalitätenstreites. Architekten, die in und um Wien bauten,
Bauherren, deren Besitz und Einfluss über die Grenze reichte; Künstler aus
Mähren, die in Österreich berühmt wurden und umgekehrt… präsentiert in einer
Fotoausstellung, die zu eigenen Entdeckungen einlädt.
Am Wochenende des Museumsfrühling:
Am 21.05.22 von 14.00 bis 18.00 Uhr sowie am 22.05.22 von 09.00 bis 12.00 und 14.00 bis 17.00 Uhr
Vom 29.05. bis 02.10.22, an Sonntagen, von 09.00 bis 12.00 und nach Voranmeldung.
Im Oktober ist die Ausstellung in Jihlava, Tschechien zu sehen!